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15.10.2013

Ein Nachmittag mit iPads und anderen Tablet



Morgen Mittwoch, 16.10.2013 findet an der PHBern eine Veranstaltung zu Tablets im Unterricht statt. Bei dieser Gelegenheit werde ich mein TabletProjekt vorstellen können. Daneben werden vier Kinder meiner Klasse anwesend sein und mit ihren Tablets arbeiten.

Mehr dazu: http://www.kibs.ch/Tablets

11.10.2013

Bildübertragung via HDMI


Vor den Herbstferien hatten wir öfters WLAN-Verbindungsprobleme mit dem Android-PC, welcher direkt mit dem Beamer verbunden war. Entweder ist das WIFI-Modul nicht leistungsfähig oder der Beamer stört die Funkverbindung. Anstatt noch länger damit herumzubasteln, habe ich heute ein HDMI-Kabel eingezogen (also vom Beamer zur Tabletstation). Nun lässt sich der Bildschirminhalt des Tablets mit dem Beamer zeigen und das Hantieren mit der Android-PC und Funktastatur hat ein vorläufiges Ende. :)

Vor- und Nachteile dieser Variante:
+ Funktionieren gut.
+ Ein Notebook lässt sich auch direkt anschliessen.
- Unsere Notebooks haben nur VGA Ausgang; da wäre also ein Adapter nötig.
- Das stabile HDMI-Kabel beansprucht die Anschlussbuchse des Tablets.
- Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt.

Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich wohl noch einen VGA zu HDMI Adapter anschaffen, damit unsere Schulnotebooks auch verbunden werden können.

07.10.2013

Audio-Dateien verteilen und anhören

Schon vor einigen Monaten habe ich eine Lösung gefunden, wie Audio-Dateien auf unsere Tablets "verteilt" werden können: Dies erfolgt in einem Zusammenspiel von Google Drive, FolderSync Lite und VLC-Player.

- Da wir Google Drive auch sonst nutzen, bot sich dieser Speicher an. Ergänzen und erweitern lässt sich diese Sammlung einfach via Webinterface, Desktop- und Android-App.

- Die Dateien werden mit FolderSync Lite auf die Tablets kopiert. Um die Sammlung auf dem Tablet zu aktualisieren und mit Google Drive zu synchronisieren, ist nun nur noch ein Klick auf Foldersync nötig.

- Anhören lassen sich die Audios mit jedem beliebigen Player. Zur Zeit nutzen wir dazu den VLC-Player.

VLC-Player
Ziemlich früh verworfen habe ich den Ansatz, die Audios bei Bedarf direkt auf das Gerät zu streamen. Das hätte den Vorteil gehabt, dass die Bibliothek nur auf dem Server hätte aktualisiert werden müssen. Probleme gab es aber einerseits beim Zugriff auf den Server. Bei den ersten Tests zuhause funktionierte es recht gut, in der Schule verweigerte aber wohl die Firewall den Zugriff. Anderseits wollte ich das Wifi nicht zusätzlich belasten (bin schon froh, wenn der Normalbetrieb funktioniert).


06.10.2013

Kontakt mit Email

Quelle: Flickr
Als Abschluss unserer Tabletaktivitäten mit der "alten" Klasse haben wir noch das Thema Kommunikation bearbeitet. Das Ziel war, dass jedes Kind eine Mail an eine Person aus seinem Umfeld schreibt. Beinhalten sollte die Mail: Anrede, Hauptteil (30 – 50 Wörter), Gruss und einen Anhang mit zusätzlichen Infos.

Das Versenden der Mails mit Gmail hat grösstenteils gut geklappt. Auch die fehlgeleiteten Nachrichten gelangten im zweiten Anlauf noch an die richtige Adresse. Geantwortet wurde auf unsere Mails aber nur sehr zurückhaltend. Das lag wohl daran, dass alle Mails über einen Account versendet wurden. Damit waren die Antworten auch für alle Kinder der Klasse sichtbar und das war wohl nicht erwünscht.

Bei der nächsten Klasse werde ich mir überlegen müssen, ob es nicht andere Lösungen gib, welche mehr Privatsphäre ermöglichen.

23.05.2013

Workshop: Tablet Apps für die Unter- und Mittelstufe

An der ICT-V Tagung werde ich mit Urs Zuberbühler einen weiteren Workshop durchführen.
Apps für iPad und Android-Tablet gibt es wie Sand am Meer. Die guten und nützlichen Apps aus der Masse herauszufiltern, ist manchmal schwierig. Wir berichten von unseren Erfahrungen in den Schulen Guttannen und Steffisburg und geben Einblick, welche Apps wir in welchem Kontext einsetzen.
Ich werde die Apps Evernote und Droidicious vorstellen. Als gemeinsame Anwendung werden die Kursteilnehmer einen SMS-Chat via LearningApps.org (Beispiel) durchführen.

Workshop: Tablets für die Schule einrichten

Am Samstag, 25.05.2013 findet an der PHBern die zweimal jährlich durchgeführte ICT-V Tagung statt. Am Nachmittag werde ich zusammen mit Kurt Reber einen Workshop durchführen.

Auszug Ausschreibung:
Tablet Computer werden als ideale Geräte für den Schulalltag angepriesen. Der Workshop zeigt mögliche Vorgehensweisen der Konfiguration und Installation von Tablets für den Unterricht auf und hilft ICTVerantwortlichen bei der Entscheidung, ob eine Anschaffung im aktuellen Zeitpunkt leistbar und sinnvoll ist. Wir erzählen von unseren Erfahrungen in den Schulen Münchenbuchsee und Steffisburg wo Tablets in verschiedenen Klassen im Unterricht eingesetzt werden.
Geplanter Ablauf / Inhalt


Hands on tablets! Die Teilnehmer werden mit den Geräten arbeiten und dabei mit der App 
SketchBook Express for Tablets ein Bild malen.

13.05.2013

Anwendung mit Evernote


Am Samstag, 25. Mai 2013 findet an der PHBern eine Tagung zu ICT und Informatik statt. Geplant ist, dass  +Urs Zuberbühler Scherling (Schule Guttannen http://netbookprojekt.blogspot.ch/) und ich einen Workshop zum Thema "Tablet Apps für die Unter- und Mittelstufe" anbieten werden. Dabei werden wir eine Anwendung mit Evernote vorstellen. Letzten Dienstag habe ich die (am Schreibtisch geplante) Anwendung nun mit den Kindern ausgetestet:

Die Kinder müssen im Internet einen Witz suchen, diesen kopieren und als neue Notiz in Evernote speichern. Danach sollen die Kinder alle Nomen und Satzanfänge auf Kleinschreibung ändern. Wenn alle Kinder fertig sind, stehen 20 Übungen zur Gross- und Kleinschreibung zu Verfügung (Details siehe Evernote-Notiz).

Folgende Stolpersteine machten uns das Leben schwer:
  • Ein Tablet war nicht aufgeladen: also nicht zu gebrauchen!
  • Ein Gerät wollte sich partout nicht mit dem WLAN verbinden: auch nicht zu gebrauchen!
  • Das Markieren (und Kopieren) von Textabschnitten im Browser ist sehr anspruchsvoll, bei einigen wollte dies einfach nicht klappen.
  • Nach dem Zoomen im Browser liess sich manchmal kein Text mehr markieren. Da half nur noch "neu laden".
Aus mehr Distanz beurteilt, waren die Kinder hoch motiviert und haben sehr gut gearbeitet. :) Einzelne konnten auch schon vom Erstellen einer Übung zum eigentlichen Üben wechseln. Diese Woche müssen die Kinder noch einige Korrekturen bei den Witzen machen. Danach sehen wir weiter. Gespannt bin ich dann, was +Urs Zuberbühler Scherling dazu berichten kann.

Edit 16.05.2013: Das Problem mit dem nicht aufgeladenen Tablet ist gelöst: Der USB-Hub hatte keinen Strom, weil das Netzgerät nicht richtig eingesteckt war.

+Urs Zuberbühler Scherling meint dazu:
Ich kann grad mal eine Entwarnung durchgeben, denn die erwarteten Probleme mit der Schriftgrösse waren wohl nur mein Problem, kein Kind in der Klasse schien damit ein Problem gehabt zu haben und die Arbeit verlief sehr zufriedenstellend Die SchülerInnen waren engagiert mit dabei, vermochten die Texte auch problemlos zu kopieren und abzuändern (hatten wir auf dem Pad noch nie zuvor gemacht!). Einzig das Setzen der Kleinbuchstaben bei Wortanfängen von Nomen war nicht immer ganz einfach, doch der Bildschirm lässt sich ja zoomen und einige haben halt zum Teil daneben getroffen und statt dem ersten Buchstaben grad das ganze Wort ersetzen müssen, das war aber auch kein grosses Problem. Ich bin froh, die Erfahrung gemacht zu haben, dass ich wohl manchmal kritischer an die Sache rangehe als die Kids und das ist eigentlich eine wohltuende Sache.
Wir haben uns nun trotzdem für eine andere Anwendung entschieden. Mehr dazu in einem nächsten Post. ;-)

23.04.2013

Tablet Nr. 10


Nach einem halben Jahr haben wir nun ein erstes Teilziel erreicht. Ab sofort stehen uns 10 Tablets zur Verfügung; das bedeutet eine 1:2 Ausstattung oder anders ausgedrückt, von nun an teilen sich zwei Kinder je ein Gerät. Bis vor den Ferien konnten sich die Kinder ein beliebiges Tablet nehmen. Das ist vorbei, von nun an ist jedem Zweierpult ein bestimmtes Gerät zugeordnet. Ich bin gespannt, wie sich diese Veränderung auswirkt.


Der Postbote brachte heute das Ersatztouchpanel, welches ich - Ferien sei Dank - gerade auswechseln konnte. Auf YouTube fand ich eine Anleitung, wie man so etwas machen kann. Ein bisschen gezittert habe ich dann schon, als ich es nach der Reparatur aufstarten liess. ;-) Jetzt funktioniert es aber gut.

Siehe auch: http://tabletprojekt.blogspot.ch/2013/04/zollgebuhren.html

20.04.2013

Zollgebühren

Nachdem ich bei der letzten Tablet-Lieferung wieder Einfuhrgebühren bezahlen musste, rechnete ich damit, dass nun mein "Schlupfloch" geschlossen sei und ab jetzt immer Gebühren anfallen werden. Weit daneben: gestern erhielt ich weitere zwei Ainol Novo 7 Venus ganz ohne Zusatzkosten.

Damit kostet ein Tablet aus der 2. Lieferung nur Fr. 119,30 (Tablet US $ 122.00 + Hülle US $ 5.80).

Diese beiden Geräte sind aber nicht für die Klasse bestimmt. Nachdem ich vor einigen Wochen nach Sponsoren auf der Suche war, bot jemand aus dem Umfeld der PHBern an, das Projekt als Privatperson zu unterstützen und zwei Tablets zu finanzieren. :) Merci! Gleichzeitig wollte der Sponsor auch ein Gerät für den Eigengebrauch. Bei dieser Gelegenheit gab noch eine weitere Person eine Bestellung bei mir auf.

Eigentlich hätte ich nach der Zusicherung des Sponsors fünf Geräte bestellen müssen. Da ich aber noch nicht genau wusste, ob das Ainol Novo 7 Venus etwas taugt, bestellte ich nur drei Stück, welche in zwei separaten Paketen geliefert wurden. Wie eingangs bereits erwähnt, musste ich Einfuhrgebühren bezahlen. Für jedes Paket separat. :(

Damit kostet ein Tablet aus der 1. Lieferung Fr. 149,65 (Tablet US $ 123.30 + Hülle US $ 5.80 + Anteil Einführgebühren Fr. 34.50).

Leider war bei dieser Lieferung ein Tablet beschädigt. Aliexpress hat aber bereits reagiert und ein Ersatz-Tochscreen verschickt. Nun liegt das Paket schon bei der Zollbehörde. ;-)
 

Tablet Generation 1.5

Im Dezember 2012 wollte ich weitere Tablets bestellen. Leider war aber das Modell Ainol Novo 7 Elf 2 nicht mehr lieferbar. Als Ersatz wurde mir das Ainol Novo 7 Crystal angeboten, welches ähnliche Spezifikationen hatte. Kaum waren die beiden Tablets da, wollte ich eine aktuelle Custom-ROM aufspielen. Das war ein Fehler! Die mir gelieferten Geräte waren aus der 3. Serie, geflasht habe ich aber mit einer ROM für die Serie 1. Das vertrug das Tablet nicht und ist seither nicht mehr aufgewacht. :( Weitere Infos dazu im Forum von Slatedroid. Beim zweiten Tablet war ich dann viel vorsichtiger. Dieses Gerät ist seit einiger Zeit mit der Custom-ROM von CyanogenMod in Betrieb.

Ein Tablet aus dieser Lieferung kostet Fr. 142,60 (Tablet US $ 136.05 + Anteil Einführgebühren Fr. 15.60).

Merke: Nur noch Geräte kaufen, welche direkt aus der Box einsatzfähig sind. Hände weg von Custom-ROMs!

01.04.2013

Umfrage „Digitale Medien im Klassenverband 2013“

Ergebnisse für die Volksschule
Zusammenzug unserer Klasse
Wir haben vor einigen Wochen an einer kleinen Umfrage aus Österreich teilgenommen (Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems). Nun stehen die Auswertungen der zur Verfügung:

Umfrage „Digitale Medien im Klassenverband 2013“

19.03.2013

Tablet Generation 2

Am Freitag kam es per Post, das neue Tablet der 2. Generation. Heute wurden nun noch einige Hüllen nachgeliefert. Jetzt ist es bereit für den Einsatz in der Schule.

Im Gegensatz zur Generation 1 ist das Venus ein Tablet mit Quad-Core Prozessor. Den Unterschied habe ich nach wenigen Minuten festgestellt:  Die Apps starten sehr schnell und lassen sich "flüssig" bedienen. Die Bildschirmauflösung ist mit 1280 x 800 Pixel bedeutend besser als beim ELF 2 und auch die Helligkeit ist sehr gut.

Im Shop von Aliexpress: http://www.aliexpress.com/snapshot/218018284.html (mit falschem Preis)

Testbericht: http://www.hightechx.de/ainol-novo-7-venus-der-google-nexus-7-konkurrent-im-test/

Die Kosten betragen ohne Zollgebühren US $ 125.00. Das sind ungefähr US$ 20 mehr als das ELF 2. Dieser "Aufpreis" ist aber mehr als gerechtfertigt, da ich das Tablet innerhalb von Minuten in Betrieb nehmen konnte. Kein Gefrickel, keine Custom-Rom, pure Vanilla Android; also tauglich für den Einsatz in der Schule. :)

In den nächsten Wochen werden zwei weitere Tablets geliefert und dann ist der Zehner voll und damit ein Teilziel erreicht.

Welche Erfahrungen ich mit der Generation 1½ gemacht habe, werde ich in einem späteren Post verarbeiten.

06.03.2013

Evernote gehackt

Quelle: http://www.flickr.com/photos/coreydahl/4317112861/
Ob unser Account auch gehackt wurde, ist schwer zu sagen. Wohl kaum, denn zu holen gibt es bei uns, ausser Hausaufgaben nicht viel. ;-) Fakt ist aber, dass wir aufgefordert wurden ein neues Passwort zu generieren (siehe http://www.heise.de/tp/blogs/4/153854). Danach stellte sich für mich die Frage, ob ich das einfach schnell erledigen sollte. Zum Glück habe ich das nicht getan.

Als ich vor einigen Monaten entschied Evernote im Unterricht einzusetzen, da definierte ich ein komplexes Passwort. Das neue Passwort sollten nun die Kinder erstellen. Als Vorgabe definierte ich:
  • Es muss sich aus mindestens 8 Zeichen zusammen setzen,
  • Gross- und Kleinbuchstaben enthalten,
  • mindestens eine Ziffer beinhalten und
  • für die Kinder der Klasse sinnvoll ist.   

Z.B.: Noch besser als 2 Tage schulfrei sind Ferien. -> Nba2TssF

Genau das haben wir am letzten Montag nun gemeinsam gemacht. Mal sehen, ob die Kinder sich nächste Woche noch daran erinnern können. ;-)

Siehe auch: http://www.security4kids.ch/Kinder.aspx

20.02.2013

Nonogramm

Kürzlich war ich auf der Suche nach einem Tool, um ein Schema zu zeichnen. Gefunden habe ich aber eine WebApp, mit welcher man Nonogramme generieren kann. Sowas hätte ich gerne in der Schule eingesetzt, sah aber zuerst keine Möglichkeit, diese Applikation brauchbar aufs Tablet zu bringen. Ziemlich viel später realisierte ich, dass eine solche App wohl auch auf Google Play zu finden sein müsste. Und genau so war es auch: Ich fand nicht eine, sondern viele. :) Mit Pixmage glaube ich nun eine App gefunden zu haben, welche in der Schule eingesetzt werden kann.

Im Nonogramm beim Bild muss noch ein Kästchen eingefärbt werden. Finden Sie heraus, welches?
Die Zahlen am Gitterrand definieren, wie viele Kästchen in der Zeile oder Spalte eingefärbt sein müssen. Sind zwei Zahlen angegeben (z.B. 2 | 1), so sind die eingefärbten (2 + 1 = 3) mindestens durch ein nicht eingefärbtes Kästchen unterbrochen.

Siehe auch unter Apps

13.02.2013

Blitzrechnen

Halbieren im Zahlenraum bis 1000000
Es ist immer wieder erstaunlich, wie gross die Motivation ist, wenn die Kinder einen spielerischen Zugang zum Üben haben. In diesem Fall ging es um das Blitzrechnen der 4. Klasse, wo das Verdoppeln und Halbieren im Zahlenraum bis 1000000 geübt werden soll. Die Kinder haben mit grossem Eifer gerechnet und sich dabei in verschiedenen Paarungen "duelliert". Da die Kinder diese Anwendung bereits aus der 3. Klasse kannten, war nichts weiter nötig als "grünes Licht". Wenn ich aber genau nachdenke, erinnere ich mich aber an eine Mathstunde, wo es recht turbulent zu und her ging. ;-)

Was die Kinder dabei gelernt haben? Das Verdoppeln / Halbieren war bereits vor Wochen eingeführt worden: Also das nicht. Sie haben aber, ähnlich wie beim schriftlichen Test unter Zeitdruck viele Rechnungen gelöst und wurden dabei vielleicht schneller beim Lösen der Aufgaben.

Siehe auch: http://kibs.ch/Mathematik_im_Web/Mathematik_im_Web4#Seite_33

08.02.2013

Collaboration in the Snow


Heute musste ich Pausenaufsicht schieben. Wenn dann noch Schnee liegt, ist das am Freitag oft sehr anstrengend. Denn dann sind die Batterien leer und die Toleranz aufgebraucht. Heute war alles anders: Die Kinder meiner Klasse bauten zusammen eine Verteidigungsmauer. Dass sie das gemeinsam taten - also Mädchen und Knaben - ist sehr selten und dementsprechend zu würdigen. Wir haben dann kurzerhand entschlossen, die letzte Lektion für den Aus- und Weiterbau der Verteidigungsmauer einzusetzen.

Hat Spass gemacht, auch wenn bis zum Schluss kein Feind aufgetaucht ist. ;-)

06.02.2013

Auswertung: 13 Wochen Tablets

Nachdem ich vor einigen Wochen eine erste Auswertung gemacht hatte, war nun die Meinung der Kinder gefragt.


1. Arbeitest du gerne am Tablet?


2. Möchtest du mehr mit den Tablets machen?



3. Falls ja oder eher ja: Was würdest du gerne machen?

Anworten:
- Spiele
- Ich möchte mehr Spiele, also Mathspiele und normale Spiele.
- Ich möchte mehr Spiele
- Ich würde gerne mehr Spiele machen.
- Gamen
- Mehr rechnen.
- Ein bisschen mehr coole Spiele.
- Mehr Spiele spielen.
- Mehr spiele und lustige Apps.
- Die Tablets sollen nicht mehr so viel Sternaufgaben sein beim Mathplan.





4. Hat sich etwas verändert, seit du im Unterricht mit einem Tablet arbeitest?




5. Falls ja oder eher ja: Was hat sich verändert?

Antworten:
- Neue Sachen
- Ich bin motivierter.
- Ich bin weniger gut weil ich immer ans Tablet will und dann immer schnell mache.
- Wenn wir einen Test haben, bin ich ein bisschen schlechter.
- Ich kann mich besser konzentrieren.
- Der Klassendurchschnitt ist schlechter geworden.
- Es ist cooler.
- Der Notendurchschnitt wurde schlechter!
- Es ist viel lustiger.
- Ich und vielleicht andere Kinder sind schlechter geworden.






6. Unterstützt dich das Tablet beim Lernen?

 


7. Wenn du eine Arbeit am Tablet oder am PC machen kannst. Was wählst du?

Edit: Beim Vorstellen haben die Kinder noch ergänzende Angaben gemacht.
Wieso?
- Besser, weil ohne Maus.
- Es ist mobil.
- Es ist schneller bereit.
- Ich kann es schnell holen.
- Es ist handlich.
- Ich kann es an mein Pult nehmen.
- Wir können darauf Spiele spielen.




8. Schreibe alles auf, was dir zur Arbeit mit den Tablets sonst noch in den Sinn kommt.

Antworten:
- Die Spiele machen Spass.
- Es ist schwer mit den Fingern zu schreiben.
- Mit einem schreiben.
- Auf dem Tablet geht es nicht so gut zu drücken!
- Es gefällt mir eigentlich mit den Tablets.


Edit: Beim Vorstellen haben die Kinder noch ergänzende Angaben gemacht.
-
Die Mehrheit der Kinder möchten mehr Tablets.
- Gut wäre, wenn wir pro Pult je eines hätten.

10.01.2013

Favoriten und Lesezeichen

Quelle: http://flic.kr/p/brkNcG
Eine Lehrerin (3. Klasse) aus meinem Kollegium hat kürzlich ein Print-Lehrmittel zur Steinzeit gekauft. Damit die darin gestellten Aufgaben gelöst werden können, stellt der Verlag ergänzende Inhalte im Internet zur Verfügung. Da diese Arbeitsweise für sie neu war, bat sie mich um Unterstützung.

Nach einer Vorbesprechung haben wir uns entschieden, dass der Link zu den Webinhalten vorgängig als Favoriten, bzw. Lesezeichen auf den Notebooks gespeichert werden soll.

Link: https://www.mildenberger-verlag.de/page.php?modul=HTMLPages&pid=517

Für die Kinder ist das korrekte Eintippen einer solchen Adresse mit viel Aufwand verbunden. Anfangs dritter Klasse werde ich manchmal schon nervös, wenn ich einem Kind zuschauen muss, wie es sich mit dem Klassenlogin am Desktop-PC anmeldet (klasse.xyz | kennwort). Bei einer solch kryptischen Adresse wird das Eintippen zur Tortur - für das Kind und für die Lehrperson. ;-)

Das heisst, dass ich vor der geplanten Lektion den Favoriten auf den Notebooks speichern musste. Da unsere Notebooks nicht direkt am Schulnetzwerk angebunden sind, war diese Aktion etwas zeitaufwändig. Gelohnt hat es sich aber. Toll wäre da, wenn ich ein Tool zu Verfügung hätte, wie wir es oft bei den Tablets einsetzen. ;-)

09.01.2013

10 Wochen Tablets

Es ist kaum zu glauben: Jetzt sind schon 10 Wochen mit Tablet-Nutzung vorbei. Die Kinder setzen die Geräte in meinem Unterricht regelmässig ein. Noch habe ich keine Umfrage zum bevorzugten Medium (Tablet oder PC/Notebook) durchgeführt. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Tablets die Nase vorn hätten. Die beiden Desktop-PCs sind nur noch im Einsatz für:
Wie weit die Lehrmittelverlage mit der Produktion von iPad- bzw. Androidapps sind, ist schwer zu sagen. Ich gehe aber davon aus, dass es noch eine Weile dauern wird, bis es gute Angebote gibt. Für das Lehrmittel Mille feuilles ist "schon" eine iPad-App verfügbar. Gemäss unbestätigten Aussagen soll es auch noch eine Android-Version geben.

Anders schätze ich die Entwicklung von Flash-freien Webapplikationen ein. Da gibt es schon sehr viele gute Apps, welche sowohl im Desktop-Browser wie auch auf mobilen Geräten laufen.

Dass die Kinder gerne Filme schauen, ist heute nicht anders als zu meiner Schulzeit. Obwohl der installierte Beamer gerne auch DVD-Filme via VGA-Kabel zeigt, kommt für mich diese Variante kaum mehr infrage (ich bin einfach zu faul, um ein Notebook zu holen und anzuschliessen). Ohne DVD-Player bleiben dann nur noch im Web verfügbare Inhalte übrig. Bei YouTube und Co. habe ich bis jetzt aber noch alles gefunden und den Kindern zeigen können. Meine Arbeitskollegin hängt hingegen noch sehr an den silbernen Scheiben. ;-)

Die Unterrichtsvor- und Nachbereitung werde ich wohl noch länger am Desktop-PC machen. Erste Verbindungen mit den Tablets gibt es schon. Wenn ich Mathpläne erstelle, so publiziere ich diese via Evernote. Die Dokumente stehen sowohl als Word wie auch als PDF zur Verfügung. Damit kann ich den aktuellen Mathplan im PDF-Viewer anzeigen (die Kinder erhalten den Plan immer als Papierausdruck zum Einkleben ins Heft).

Edit 10.01.2013: Es wird vom Lehrmittel "Mille feuilles" keine Android-App geben. Der Verlag wird aber bald eine Webapp für alle mobilen Geräte veröffentlichen.