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24.03.2014

Woche 3 und 4


Wir sind mitten in unserem Projekt!

Ende der 3. Woche schauen die Kinder zurück: Enorm, welche Fortschritte da erzielt worden sind!


Anmerkung von Kurt Meister:
Die Resultate der elektronischen Umfrage sind mit Vorsicht zu geniessen. Gerade bei der Aussage: "Den Avatar neu zu gestalten macht mir", haben 29 Kinder auf "sehr Spass" getippt. Wen man daran denkt, dass wir von Microsoft "nur" 24 Tablets erhalten haben, geraten wir hier ziemlich in Erklärungsnotstand. ;-)    


Jedes kann sein Tablet bedienen, sie geben Tipps weiter, helfen einander; schliesslich kann man ja auch Hilfssterne abholen.


Die Kinder analysieren selber, wo genau ihre Schwächen liegen, warum sie nicht schneller vorwärts gekommen sind, wo die Probleme liegen. Wir haben drei Wochen an den Quests gearbeitet. Das Ziel war es, diese zu bearbeiten. Jedem Kind wird aufgezeigt, wie viele Quests es in dieser Zeit erledigt hat.

Alle freuen sich auf die neuen Quests und ein paar Neuerungen.

An einer Wand im Schulzimmer können die Schüler andere darauf hinweisen, welche Quests Spass gemacht haben, bei welchem Quest, worauf acht gegeben werden muss usw.

 
Auf einem Spielplan ist die Stadt "Ludosia" visualisiert. In den vergangenen Wochen haben die Schüler in einem Quest "ihr Ludosiahaus" bauen können, dieses steht jetzt als "Spielfigur" auf dem Spielplan. In einem neuen Quest kann jetzt dazu eine Spielanleitung erfunden und geschrieben werden.


Neu können die Schüler innerhalb von Ludosia der Lehrkraft auch Nachrichten schreiben.

Christine Gerber

12.03.2014

2. Woche Gamification

Hm, wo soll ich heute arbeiten?

Nach der ersten Woche:
Der Grundtenor der Schüler-Wochen-Rückblicke war durchwegs positiv, Nando Stöcklin und Nico Steinbach hatten in dieser vergangenen Woche einige Anpassungen an der Plattform vorzunehmen, dies taten Sie immer sehr schnell, und auch für mich als Lehrkraft, zeichneten sich erste Erkenntnisse ab.

Zwei Quest sind schon gemacht.

So stiegen die Schüler am Dienstag wieder voller Motivation in die Quests ein! Der Rückblick auf den Dienstag zeigte auf, dass bereits jetzt sich alle Schüler selbständig durch die Quests arbeiten können, die Tablet-Bedienung nur noch vereinzelt Fragen aufwarf und sich bewährt hatte, diejenigen Schüler, die schnell und gut vorangekommen waren, als Helfer einzusetzen. So ist jedes Kind an diesem Tablet-Tag gut vorangekommen.

Regeln, überall gibt es Regeln...

Am Mittwoch haben erste Schüler die Superquests bei der Heilpädagogin abgelegt. Die Superquest mit der Knotenschule wurde an diesem Morgen zum richtigen Renner! Alle wollten sich auf das Ablegen des Superquests vorbereiten. Im Schulzimmer herrschte reges Treiben mit Arbeiten, Helfen und Rätseln.

Einfach, wenn man die Regeln kennt.

Am Donnerstag sollten die Schüler ihre Ziele formulieren, die sie an diesem Nachmittag in Ludosia erreichen wollten. Zusammen mit der Heilpädagogin eruierten wir, welche Ziele welchem Kind wichtig sind. Waren dies mehrheitlich die Sterne, die Levels, der Ranglistenplatz oder ein eigen gesetztes Ziel in den Quests? Die Mehrheit der Schüler hat eigen gesteckte Ziele verfolgt.

Ui, ich bin an letzter Stelle. :(

Am Freitag besuchten uns vier Gymnasiastinnen des Gymnasiums Seefeld, Thun. Die Schüler erklärten ihnen in Gruppen die Vorgehensweise mit den Tablets, die Rahmengeschichte, sowie Details wie Avatar gestalten, Bezug von Sternen und Levels.

Der Schnurrbart muss jetzt weg!

Zwei Schüler sind kurz davor alle 53 Quests gelöst zu haben, andere haben 33% der Aufträge gemacht.

Das Feedback der Schüler ist anhaltend positiv. Für mich ist es sehr interessant zu sehen, welchem Kind diese Form von Unterricht einen Aufschwung im Lernprozess gibt, wie und wodurch Schüler Zeit verlieren, wann sie sich beirren lassen und was sie zum Lernen antreibt.

Christine Gerber

05.03.2014

1. Woche Gamification


Mit richtig viel Spannung und freudiger Erwartung sind die Schüler am Dienstag, 25. Februar 2014 nach den Sportferien in die Schule gekommen. Das Projekt „Gamification“ mit Tablets begann!!!

Nando Stöcklin und Nico Steinbach von der PHBern begleiteten uns an diesem ersten Tag. Nach der persönlichen Übergabe ihres eigenen Tablets ging‘s dann hinter‘s Einrichten ihres „Accounts“:
  • einen Heldennamen suchen und eingeben,
  • einen Satz mit Gross- und Kleinbuchstaben, sowie Zahlen kreieren und so das Passwort zusammenstellen,
  • sich seine Figur, den „Avatar“ zu gestalten und
  • die Geschichte und den Vertrag zu lesen und zu bestätigen...
Mit so viel Feuereifer waren die Kinder dabei, es war eine wahre Freude! Die erste Hürde schien ganz einfach geschafft.

Zusammen schaffen wir das!


Am Nachmittag machten sich die Schüler voller Freude hinter die ersten Quests. Erste kleine Hürden waren zu überwinden, wie Apps, die auf den Tablets nicht so zu bedienen waren wie am PC. Aber das hielt die Schüler nicht davon ab, voller Engagement dabei zu sein.

Ist das eine Fummelei!

Am nächsten Tag zeigte dann Herr Meister den Kindern, wie man Arbeiten auch mit Fotos einreichen konnte. Beeindruckend, wie schnell dies der Mehrheit sofort klar war und wenig Probleme bereitete.

Tag 3, allgemein bekannt als Tag, an dem sich erste Probleme abzeichnen können. So war es dann in einer abgeschwächten Form auch:

  • Kinder, die mit sich selber unzufrieden waren, weil sie nicht schneller vorwärts kamen, oder die Bedienung des Tablets noch nicht ganz so gut im Griff hatten,
  • ein Einzelner, der dann auch versuchte zu mogeln,
  • Tablets, die ein „Systemupdate“ verlangten und
  • Apps, die immer noch nicht liefen...

Aber alles vorhergesehene Komplikationen. Herr Schmid hat mich tatkräftig unterstützt und die Stimmung im Klassenzimmer war nach wie vor sehr gut.

Systemupdate: jetzt heisst es warten...

Am Freitag sind wir dann erst mal mit einer Besprechungsrunde eingestiegen, haben Probleme offen gelegt und noch einmal die Regeln angesprochen. So machten sich die Schüler dann mit Unterstützung von mir und Herrn Siegenthaler von der Gemeinde wieder voller Motivation an den Aufbau unserer Stadt „LUDOSIA“.

Hm...

Die Rückmeldungen der Schüler nach einer Woche waren durchwegs positiv. Für mich als Lehrkraft auch eine durchwegs gelungene Woche! Soviel Feuereifer, Motivation und Freude bei der Mehrheit der Schüler beobachten zu können ist die Bestätigung des Projekts!

Auf in die nächste Woche! :)
Christine Gerber

Weitere Bilder der ersten Woche